In Seifersdorf nordöstlich von Dresden befindet sich das einzige Brühl-Denkmal Sachsens: Tina von Brühl widmete es 1782 ihrem Schwiegervater, den sie nie kennenlernte. Seifersdorf und das Seifersdorfer Tal blieben bis 1945 in der Hand der Familie von Brühl.
Der Förderverein Seifersdorfer Schloss e. V. bewarb sich mit seiner Projektidee beim Freundeskreis Schlösserland Sachsen. Dieser Verein unterstützt Schlösser in staatlichem, kommunalem und privatem Eigentum und ist mit vielen lokalen Fördervereinen vernetzt.
Für die künstlerische Gestaltung der Gedenktafel konnte der Freundeskreis Schlösserland Sachsen den Maler und Bildhauer Christoph Wetzel gewinnen. Geboren 1947, studierte er zuerst Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und danach Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
In Abstimmung mit dem Freundeskreis Schlösserland Sachsen und dem Spender, der anonym bleiben möchte, erstellte Christoph Wetzel zwei Entwürfe: zum einen für eine Gedenktafel an Heinrich Graf von Brühl mit Bildnis des bedeutenden Premierministers und zum anderen eine Bronzetafel, die auf das ehemalige Brühlsche Palais hinweist.
Die Bronzetafel im Querformat erinnert an das Brühlsche Palais, ein bedeutendes Bauwerk der Dresdner Innenstadt, das im Jahr 1900 abgerissen wurde, um an gleicher Stelle das Ständehaus zu errichten. Heinrich Graf von Brühl ließ das Gebäude für sich erbauen und mehrfach erweitern.
Dieses Projekt wurde gefördert von:
Freundeskreis Schlösserland Sachsen e.V.
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