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Pförten

Foto: Frank Junge

Pförten
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Schloss Pförten

Foto: Matthias Donath

Schloss Pförten
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Schloss Pförten

Foto: Ulrike Hantsche

Schloss Pförten
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Schloss Pförten

Foto: Leo Seidel Fotodesign

Schloss Pförten

1740 kaufte Heinrich Graf von Brühl von den Erben des Grafen Christoph Heinrich von Watzdorf die Niederlausitzer Herrschaft Pförten. In den folgenden Jahren erwarb er weitere Rittergüter der Umgebung: Zauchel (Suchodół), Datten (Datyń), Jehser (Jeziory Dolne) und Kohlo (Koło) – und schließlich 1746 Stadt und Amt Forst. Die von Brühl geformte Besitzeinheit Forst-Pförten war die zweitgrößte Herrschaft in der Niederlausitz.

Zwischen 1741 und 1747 ließ Heinrich Graf von Brühl die barocke Dreiflügelanlage der Grafen Watzdorf nach Plänen Johann Christoph Knöffels um- und ausbauen. Dem Schloss mit seinem mächtigen Mansarddach wurden zwei langgestreckte Kavaliershäuser vorgelagert, so dass ein imposanter Schlossplatz entstand. Diesen umgab man mit einem weitläufigen Barockgarten.

Schloss Pförten war die „Residenz“ des Grafen Brühl, der sich hier einen wichtigen Herrschaftsmittelpunkt geschaffen hatte. Wenn er nicht in Dresden oder Warschau weilte, hielt er sich mit seiner Familie in Pförten auf.

Das Schloss wurde 1758 auf Befehl Friedrichs II. von Preußen niedergebrannt. Nach dem Tod des Premierministers übernahm der älteste Sohn Alois Friedrich Graf von Brühl die Herrschaft Pförten. Als Majorat war der Grundbesitz immer an den ältesten Sohn oder den nächsten männlichen Verwandten weiterzugeben. Pförten blieb bis 1945 im Besitz der Grafen von Brühl. Die Familie bewohnte die beiden Kavaliershäuser links und rechts des 1758 niedergebrannten Schlosses. Das Hauptgebäude erhielt 1919 bis 1924 sein Mansarddach zurück, wurde jedoch 1945 erneut geplündert und in Brand gesteckt. Seit 1945 gehört der in Brody umbenannte Ort zu Polen.

Heute: Das Schloss ist heute eine Ruine. Die Seitengebäude beherbergen ein Schlosshotel. Der Park ist frei zugänglich. Er wird von Ehrenamtlichen aus Polen und Deutschland, darunter von Mitgliedern des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, gepflegt.

www.palacbrody.pl

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Schloss Seifersdorf

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