Brühlsche Terrasse und Brühlsches Palais (rechts), 1880
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Brühlsche Terrasse, 2021
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Der Hauptwohnsitz des Grafen Brühl war ein Palais in der Dresdner Innenstadt, zwischen Augustusstraße und Brühlscher Terrasse, das ab 1734 nach Plänen von Johann Christoph Knöffel errichtet und bis 1763 mehrfach erweitert wurde. Über eine Brücke war es mit den zur Elbe gerichteten Wallanlagen verbunden, auf denen Graf Brühl ab 1739 einen Garten mit Brunnen und Gebäuden errichten ließ. Der Brühlschen Garten war mit den „Brühlschen Herrlichkeiten“ angefüllt. Dazu gehörten die Brühlsche Bibliothek, die Gemäldegalerie, das Belvedere und der Brühlsche Gartenpavillon.
König Friedrich II. von Preußen quartierte sich im Winter 1756/57 demonstrativ im Brühlschen Palais ein, um seinen Gegner zu demütigen. 1759 gab er den Befehl zur Zerstörung des Belvederes. 1774 ging das Brühlsche Palais aus dem Brühl-Nachlass in Staatsbesitz über. Im Jahr 1900 wurde es abgerissen und durch den Neubau des Ständehauses ersetzt.
Die Brühlsche Terrasse wurde durch den Bau einer Freitreppe zum Schlossplatz 1814 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Gebäude aus der Brühl-Zeit sind heute nicht mehr vorhanden, von der Gartengestaltung blieben ein Brunnen und zwei Sphingen erhalten.
Heute: Gartenanlage der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH
