Schloss Oberlichtenau ist einer der schönsten barocken Adelssitze in der Oberlausitz. Christian Gottlieb von Holtzendorff (1696-1755) ließ es ab 1726 erbauen. Bereits 1744 veräußerte er das Schloss zusammen mit dem Rittergut Ober- und Niederlichtenau an Heinrich Graf von Brühl. Für den Premierminister, der Oberlichtenau allerdings nur selten besuchte, wurde ein ausgedehnter französischer Garten angelegt. 1760 ließ König Friedrich II. von Preußen das Schloss verwüsten. Brühls Erben verkauften Oberlichtenau 1774 an den Grafen Andreas von Renard, dem der einflussreiche Minister Camillo Graf Marcolini nachfolgte. Von 1948 bis 2005 beherbergte das Schloss ein Kinderheim.
Heute: Das Schloss befindet sich in Privatbesitz. Die Räume können für Firmen- und Familienfeiern gemietet werden.