1747 kaufte Heinrich Graf von Brühl von den Erben der Familie von Neitschütz die Oberlausitzer Rittergüter Gaußig und Diehmen. Er übernahm damit auch das stattliche, um 1700 erbaute Barockschloss in Gaußig. Bereits 1750 veräußerte er den Besitz an den Hermann Carl Graf von Keyserlingk (1696-1764), damals russischer Gesandter am preußischen Hof in Berlin. 1766 gelangte Gaußig an Peter von Riaucour. Dessen Sohn Andreas trug umfangreichen Grundbesitz zusammen, der bis 1945 im Besitz seiner Nachfahren, der Grafen von Schall-Riaucour blieb. Nach der Bodenreform diente das Schloss als Erholungsheim der TU Dresden.
Heute: Schloss Gaußig wird als Schlosshotel genutzt. Der Schlosspark ist an den Wochenenden für die Besucher zugänglich.