images/blog/blogimage-b07.1.jpg#joomlaImage://local-images/blog/blogimage-b07.1.jpg?width=570&height=480

Schloss Seifersdorf

Foto: Niklas Herbst

Schloss Seifersdorf
images/blog/blogimage-B47.1.jpg#joomlaImage://local-images/blog/blogimage-B47.1.jpg?width=570&height=480

Schloss Seifersdorf

Foto: Steffi Hantsche

Schloss Seifersdorf
images/blog/blogimage-seifersdorf.jpg#joomlaImage://local-images/blog/blogimage-seifersdorf.jpg?width=570&height=480

Brühl-Denkmal im Tal

Foto: Steffi Hantsche

Brühl-Denkmal im Tal

Heinrich Graf von Brühl wurde von den Königen August II. und August III. mehrfach mit Anwartschaften auf Rittergüter belohnt, bei denen ein Aussterben der Besitzerfamilie aufgrund fehlender Nachkommen zu erwarten war. So erhielt er 1732 Seifersdorf zugesprochen. Als 1747 Hans Georg von Grünrodt auf Seifersdorf starb, ohne männliche Erben zu hinterlassen, fiel der Grundbesitz dank der Anwartschaft an den Premierminister. Ob Heinrich Graf von Brühl jemals in Seifersdorf war, ist nicht sicher belegt. Nach seinem Tod wurde der Nachlass zunächst unter eine Zwangsverwaltung gestellt. Um Schulden abzutragen, mussten die Söhne den Grundbesitz nach und nach verkaufen. Hans Moritz Graf von Brühl, der jüngste Sohn des Premierministers, erhielt aus dem Nachlass zunächst das Rittergut Zschepplin bei Eilenburg. Als sich abzeichnete, dass auch dieser Besitz zu halten war, entschied er sich 1774, das Rittergut Seifersdorf zu übernehmen, das einen wesentlich geringeren Wert hatte.

Rittergut und Schloss Seifersdorf blieben über fünf Generationen in Familienbesitz – bis zur Enteignung 1945. Karl Graf von Brühl erbte 1909 den Grundbesitz der Grafen von Renard in Groß Strehlitz (heute Strzelce Opolskie) in Oberschlesien und nahm den Namen „Graf von Brühl-Renard“ an. Da er keine Kinder hatte, starb der Seifersdorfer Familienzweig mit ihm 1923 in männlicher Linie aus. Letzte Bewohnerin des Schlosses war seine zweite Ehefrau Agnes.

Christina von Brühl, genannt Tina, die Ehefrau des Grafen Hans Moritz von Brühl, schuf Ende des 18. Jahrhunderts in Seifersdorf einen kleinen „Musenhof“, indem sie mit Dichtern, Malern und Musikern korrespondierte, diese einlud und sie zu Kunstschöpfungen inspirierte. Sie selbst gestaltete im Seifersdorfer Tal einen romantischen Landschaftspark.

Heute: Das Schloss Seifersdorf gehört der Gemeinde Wachau. Es wird derzeit saniert und zu einem kulturellen Zentrum ausgebaut.

www.schloss-seifersdorf.de

www.facebook.com/schloss.seifersdorf

www.tinathal.de

www.saechsischer-heimatschutz.de

Dieses Projekt wurde gefördert von:

images/banners/sponsor2.png#joomlaImage://local-images/banners/sponsor2.png?width=168&height=100

Landkreis Bautzen

images/banners/sponsor3.1.png#joomlaImage://local-images/banners/sponsor3.1.png?width=250&height=100

Förderverein Seifersdorfer Schloss e.V.

images/banners/sponsor1.png#joomlaImage://local-images/banners/sponsor1.png?width=168&height=100

Freundeskreis Schlösserland Sachsen e.V.

Freundeskreis Schlösserland Sachsen e.V.

In Kooperation mit Schlösserland Sachsen | www.schloesserland-sachsen.de
Stauffenbergallee 2a | 01099 Dresden | Telefon +49 3521 4920797 | Telefax +49 351 56391-1009 | service@schloesserland-freundeskreis.de | www.freundeskreis-schlösserland.de